Grundsätzlich arbeiten Reittherapeuten/-innen mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Grund dafür können Behinderungen (körperlich, wie geistig) Störungen im Sozialverhalten, im Umgang mit Emotionen oder traumatischen Erlebnisse (Unfälle, Tod, schwere Krankheiten) sein. Reittherapeuten haben ein großes Arbeitsspektrum, ebenfalls mit Kindern- und Jugendlichen die mit Scheidungen oder Problemen im elterlichen Haushalt alleine ihre Ressourcen zur Bewältigung nicht aktivieren können.
Reittherapeuten arbeiten daher häufig in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe. Aber auch in Heimen für Menschen mit Behinderungen, die Therapien im Bereich des therapeutischen oder heilpädagogischen Reitens anbieten, werden sie gebraucht. Auch im Bereich der Justizvollzugsanstalten kommt es vermehrt zu reittherapeutischen Angeboten, die gezielt mit Straftätern arbeiten.
Es besteht auch die Möglichkeit, sich als Reittherapeut selbständig zu machen. Voraussetzung dafür ist allerdings ein eigenes, ausgebildetes Pferd.